Geschichte der Friedrich-Trost-Schule


Die Friedrich-Trost-Schule ist benannt nach dem Pädagogen Professor Dr. Friedrich Trost (1899-1965), der in Frankenberg geboren wurde und besonders als langjähriger Direktor des Pädagogischen Instituts Jugenheim (Bergstraße) für die Ausbildung des Lehrernachwuchses verantwortlich war. Friedrich Trosts Leitmotive der Erziehung waren Mündigkeit, Tüchtigkeit und Menschlichkeit.

 

In seinem Sinne versucht die seit 1971 bestehende Friedrich-Trost-Schule ihrem pädagogischen Auftrag gerecht zu werden. Sie wurde als zentrale Sonderschule für den Altkreis Frankenberg errichtet und in den ersten 10 Jahren als Schule für Lernbehinderte mit Gruppen für Praktisch Bildbare geführt. Seit 1981 werden in der Friedrich-Trost-Schule Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Lernen unterrichtet.

 

Ab 1993 war die Friedrich-Trost-Schule regionales Sonderpädagogisches Beratungs- und Förderzentrum (BFZ) des Landkreises Waldeck-Frankenberg. Seit 2004 ist sie (anfangs als Schulversuch) Standort für Praxisklassen in den Jahrgängen 8 und 9. Das schulische Angebot wurde 2006 um eine pädagogische Mittagsbetreuung erweitert. Seit 2012 können in Kooperation mit der örtlichen Hans-Viessmann-Schule, SchülerInnen der FTS in der 10. Klasse (Koop10), den dem Hauptschulabschluss gleichgestellten Schulabschluss erreichen.

 

Im Schuljahr 2017/18 fand eine Umstrukturierung des Schulsystems statt. Das BFZ hat nun seinen Platz am Schulstandort Bad Wildungen an der Mathias-Bauer-Schule und ist weiter aufgeteilt in entsprechende Regionalgruppen, an denen nun ein Teil der Lehrer und Lehrerinnen in der Inklusion arbeiten.